Rhinos unterliegen beim Tabellenführer
Die Rhine River Rhinos mussten sich in einem intensiven Auswärtsspiel bei den Thuringia Bulls geschlagen geben. Trotz einer engagierten Leistung gelang es ihnen nicht, die Partie zu drehen.
Das Spiel begann mit Tim Diedrich in der Startformation der Rhinos, die von Beginn an mit hohem Tempo agieren wollten, um die Defensive der Gastgeber unter Druck zu setzen. Nico Dreimüller setzte mit zwei frühen Dreiern wichtige Akzente, doch die Bulls nutzten ihre Chancen konsequenter und erspielten sich bis zum Ende des ersten Viertels eine 19:9-Führung.
Im zweiten Viertel steigerten die Rhinos ihre Defensivleistung und standen kompakter. Sie erschwerten dem Gegner den Abschluss und versuchten, ihre körperlichen Nachteile durch schnelles Umschalten auszugleichen. Doch trotz guter Ansätze blieben sie offensiv zu inkonstant. Während die Bulls ihre Würfe von außen trafen, hatten die Wiesbadener immer wieder Pech im Abschluss und mussten zur Halbzeit einem zweistelligen Rückstand hinterherlaufen.
Nach der Pause zeigte sich ein unverändertes Bild: Die Rhinos kämpften sich mit Energie zurück, doch die Hausherren fanden immer wieder Antworten. Als der Rückstand auf 23 Punkte anwuchs, drohte die Partie frühzeitig entschieden zu sein. Doch die Rhinos zeigten Moral, verteidigten aggressiver und verkürzten zwischenzeitlich auf 15 Punkte – ein Signal, dass sie sich nicht kampflos geschlagen geben wollten.
Im Schlussviertel warfen die Wiesbadener noch einmal alles in die Waagschale. Mit schnellem Passspiel und entschlossenem Zug zum Korb brachten sie die Bulls phasenweise in Bedrängnis. Doch in den entscheidenden Momenten verhinderten kleine Fehler und Ballverluste, dass sie den Rückstand weiter verkürzen konnten. Die Gastgeber nutzten diese Situationen eiskalt aus und stellten den alten Abstand wieder her. Obwohl die Rhinos bis zum Schluss kämpften und keinen Ball verloren gaben, reichte es an diesem Tag nicht für eine Wende.
Stimmen zum Spiel:
Nico Dreimüller: „Die Bullen waren einfach immer einen Tick schneller. Wir sind dann leider relativ schnell In Rückstand geraten. Danach haben wir uns toll zurückgekämpft. Leider ist es uns nicht gelungen, das Spiel zu drehen“.
Michael Paye: „Wir haben wirklich gut gespielt und ich bin sehr zufrieden damit wo wir stehen. Die Bulls waren heute besser. Wir freuen uns jetzt auf die nächsten Herausforderungen“.
Punkteverteilung:
Paye 7, Palmer 8, Elliott 4, Dodd 0, Kamali 4, Dreimüller 9, Akita 4, McNamara 0, Diedrich 14
Foto: Ana Sasse