Die Rhine River Rhinos verabschiedeten sich mit einem wichtigen Sieg aus dem Ligajahr. Vor heimischem Publikum zeigten die Wiesbadener eine starke zweite Halbzeit und gewannen am Ende verdient mit 74:58 gegen den RSV Bayreuth.

Von Beginn an starteten die Rhinos mit einer aggressiven Verteidigung. Moji Kamali eröffnete das Spiel mit den ersten vier Punkten, während die intensive Defense der Gastgeber Bayreuth zu frühen Ballverlusten zwang. Dennoch blieben die Gäste durch starke Reboundarbeit und zweite Wurfchancen im Spiel. André Hopp überzeugte auf Seiten der Bayreuther mit wichtigen Offensivaktionen. Für die Rhinos fand Michael Paye schnell seinen Rhythmus und war ein verlässlicher Punktelieferant.

Im zweiten Viertel brachte Tim Diedrich von der Bank neue Impulse, während Nico Dreimüller mit zwei Ballgewinnen für zusätzliche defensive Stabilität sorgte. Die Gäste hielten durch kontrollierte Rebounds und ein geduldiges Offensivspiel dagegen und ließen die Rhinos nicht davonziehen.

Nach der Halbzeitpause erhöhten die Wiesbadener das Tempo spürbar. Michael Paye und Nico Dreimüller trafen aus der Distanz und sorgten für wichtige Punkte. Svenja Mayer zeigte auf Bayreuther Seite gegen ihr ehemaliges Team besonders viel Einsatz und brachte ihre Mannschaft immer wieder in gute Wurfpositionen. Die Rhinos fanden im Zusammenspiel, etwa zwischen Dreimüller und Kei Akita, immer wieder sehenswerte Lösungen und erspielten sich erstmals einen deutlicheren Vorsprung.

Im letzten Viertel ließen die Gastgeber nicht nach und hielten die Intensität hoch. Eine starke Wurfquote und konsequente Verteidigungsarbeit zwangen Bayreuth zu weiteren Fehlern. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung setzten sich die Rhinos weiter ab und entschieden das Spiel am Ende verdient für sich.

Endstand: 74:58

Stimmen zum Spiel:

Hannah Dodd:
“Bayreuth hat uns einen harten Kampf geliefert, und es war schwierig, gegen sie zu spielen. Umso mehr freuen wir uns, dass wir den Sieg zuhause feiern konnten!”

Michael Paye:
“Wir sind froh über den Sieg. Wir haben ein schnelles Spiel gezeigt, und jeder hat seinen Job gemacht. Jetzt starten wir schnell mit der Vorbereitung auf das nächste Spiel gegen Köln.”

Foto: Ana Sasse