Vom Rhein an die Mosel – Rhinos gastieren in Trier
Nach zwei Erfolgserlebnissen in Hamburg und zu Hause gegen München, reisen die Rhine River Rhinos am kommenden Wochenende nach Trier. An der Mosel bekommen es Mohnen, Amacher & Co. mit den heimstarken Dolphins zu tun, die in den eigenen vier Wänden noch ungeschlagen sind und vor zwei Wochen keinen Geringeren als den Serienmeister RSV Lahn-Dill in dessen Halle mit 61:40 düpierten.
Dass das Match an der Porta Nigra kein Zusckerschlecken werden wird, dessen sind sich sowohl das Team, als auch der Manager, Mirko Korder, sicher. Letztgenannter verdeutlicht Anfang der Woche nochmal, dass die Liga unheimlich ausgeglichen ist: „In dieser Saison gibt es keine leichten Spiele. Im breiten Mittelfeld der Liga kann jeder jeden schlagen. Aus diesem Grund fahren mir hochmotiviert nach Trier. In jedes Duell müssen wir konzentriert gehen und uns fokussiert an unseren Matchplan halten.“ Dass die Equipe vom Rhein einen ausgeklügelten Gameplan benötigen wird, um als Sieger vom Court zu rollen, zeigen die bisherigen Auftritte der Delfine. Zwar verloren die Hausherren am vergangenen Wochenende in Zwickau (63:77) und hatten am zweiten Spieltag äußerst knapp das Nachsehen in Hamburg (69:71), aber in den eigenen Gewässern gewannen die Meeressäuger bis dato all ihre Partien. Gegen die beiden Aufsteiger aus München (78:63) und Hannover (79:64) konnte das Kollektiv von Spielertrainer Dirk Passiwan ihr Punktekonto aufbessern. Das Meisterstück gelang den Gastgebern jedoch am vierten Spieltag, als sie den Ligakrösus aus Wetzlar mit 21 Punkten Unterschied förmlich an die Wand spielten. Dem nicht genug, zeigte das Aufeinandertreffen in Mittelhessen, dass die Moselaner auch dann scoren und erfolgreich agieren, wenn Tausendsassa und Top-Scorer Passiwan unter seinem üblichen Punkteschnitt von 27,8 Punkten bleibt. Der Blick von Rhinos-Trainer Hopp wird jedoch nicht nur auf dem eifrigen Punktesammler liegen, sondern auch auf dem energischen Damen-Doppel Diana Dadzite (4.5 Klassifizierungspunkte | 11,4 Punkte pro Partie) und Mariska Beijer (4,0 | 13,2), dem deutschen Nationalspieler Matthias Heimbach (1,0) sowie den beiden U.S.-Boys Ryan Wright (2,0 | 6,6) und Corey Rossi (2,0 | 7,2). Vor der Partie in der ältesten Stadt Deutschlands zeigt sich der Wiesbadener Trainer respektvoll, aber auch kampfbetont: „Über Dirk Passiwan brauchen wir uns nicht unterhalten, seine, wie auch die Klasse des restlichen Kaders lässt sich an den bisherigen Ergebnissen und dem Tabellenstand ablesen. Wir wollen dort weitermachen, wo wir gegen München im zweiten Viertel aufgehört haben. Aggressiv, mit Köpfchen und die Marschroute im Blick. Meine Mannschaft ist lernwillig und motiviert, alle freuen sich auf den Auftritt in Trier.“
Das Spiel bei den DONECK Dolphins Trier findet am Samstag, den 4. November, um 18.00 Uhr, in der Universitätssporthalle (Universitätsring, 54296 Trier) statt.