Rhinos wollen Siegesserie ausbauen
Nach einem spielfreien Wochenende treten die Rhine River Rhinos am kommenden Samstag in den eigenen vier Wänden gegen den Tabellendritten aus Trier an. Im vorletzten Heimspiel der regulären Saison wollen Mohnen & Co. ihre Siegeserie auf vier Erfolge am Stück ausbauen, nachdem die Dickhäuter zuletzt gegen Hannover, Hamburg und München die Oberhand behielten.
Angesprochen auf das nahendene Heimspiel gegen die starken Trierer Dolphins, gibt sich Manager Mirko Korder zuversichtlich und entschlossen: „Wir wollen in die Play-offs, unsere Siegesserie ausbauen und uns für die Hinspielniederlage in Trier revanchieren. Das Team ist in den letzten Wochen zusammengewachsen, was mich sehr freut. Mit den Dolphins gastiert ein starkes Kollektiv im Rhinos-Dome, das in der aktuellen Spielzeit nur vier Mal das Nachsehen hatte. Die Mannschaft kann und wird mit den zurückliegenden drei Siegen in Folge mit Selbstvertrauen, aber auch mit dem nötigen Respekt, in dieses kleine Finale starten. Alle Spieler und Spielerinnen werden von Beginn an fokussiert sein und möchten es besser machen, als Anfang November an der Mosel.“ Der Kümmerer der Rhinozerosse spielt dabei auf die ersten zehn Minuten des Hinspiels in der ältesten Stadt Deutschlands an. Mit 9:21 gingen die Kurstädter im ersten Viertel förmlich baden. Dabei fingen sich die Hessen einen Rückstand ein, dem sie im gesamten Spiel hinterherliefen. Am Ende quittierte der Tabellenvierte eine bittere und deutliche 56:77-Niederlage gegen die Moselstädter, die es in dieser Spielzeit sogar fertig brachten, den amtierenden Deutschen Meister RSV Lahn-Dill in dessen Heimspielstätte mit 61:40 zu schlagen. Ein echter Paukenschlag, der seine Bestätigung am 11. Spieltag fand. Erst in den Schlusssekunden mussten sich die Delfine denkbar knapp mit 69:70 den Wetzlarern im Rückspiel geschlagen geben. Eine Niederlage, die durchaus hätte vermieden werden können und dem Spitzenteam aus Mittelhessen alles abverlangte
Als wichtigste Stützen im Kader der Trierer erweisen sich neben dem Dauerbrenner und Topscorer der Bundesliga, Dirk Passiwan (29,1 Pkt. pro Partie), vor allem die niederländische Centerin Mariska Beijer (4,0 Klassifizierungspunkte | 10,7 Punkt pro Spiel), die Lettin Diana Dadzite (4,5 | 14,2 Pkt.), der quirlige U.S.-Boy Correy Rossi (2,0 | 10,1 Pkt.) sowie Ryan Wright (2,0 | 6,0 Pkt.), Jack Davey (3,5 | 2,3 Pkt.) und der Ex-Hamburger Matthias Heimbach (1,0).
Für den Wiesbadener Trainer Marco Hopp, der weiterhin auf Lowpointerin Anne Brießmann verzichten muss, steht jetzt schon fest, dass seine Equipe alles geben muss, um nach vierzig gespielten Minuten als Gewinner die Halle zu verlassen: „Nach der nochmaligen Sichtung des Videomaterials vom Hinspiel, habe ich mir eine neue Strategie zurecht gelegt und hoffe, dieses Mal von den Dolphins nicht so schnell in die Defensive gedrängt zu werden. Es gilt die Wirkungskreise einzelner Athleten einzuschränken und im Gegenzug das eigene Teamplay nicht zu vernachlässigen. Es waren einige Punkte, die uns im ersten Aufeindandertreffen den Spielauftakt haben verschlafen lassen. Ich gehe jedoch fest davon aus, dass die Rhinos auf die kommende Aufgabe besser eingestellt sein werden und mein Team, im Gegensatz zur Partie gegen Hamburg Ende Januar,. frischer und agiler auftritt. Wenn es uns gelingt, so zu rotieren, dass der Gegner nicht weiß aus welcher Richtung es demnächst einschlägt, um es einmal hemdsärmelig auszudrücken, dann bin ich von einem positiven Spielverlauf überzeugt. Unsere Konkurrenten aus Hamburg und München befinden sich in Lauerstellung in puncto Play-off-Platz, und beide Klubs werden ihre Chance nutzen, wenn wir Schwäche zeigen. Gemäß dem Motto „No pressure – no diamonds“ haben wir am Samstag gegen Trier nichts zu verlieren.“
Das Spiel der Rhine River Rhinos gegen die DONECK Dolphins Trier findet am Samstag, den 10 Februar 2018, um 17.00 Uhr, in der Sporthalle Klarenthal statt (65197 Wiesbaden, Geschwister-Scholl-Straße 10). Die Partie wird ab 16.40 Uhr via Livestream übertragen (www.livestream.watch/now)