Gelungener Hinrunden-Abschluss
Die Rhine River Rhinos feierten am Samstagabend ihren zweiten Auswärtserfolg der Saison und brachen den Bann des verfluchten dritten Viertels. Die Equipe von Headcoach Marco Hopp gewann bei den RBC Köln 99ers verdient mit 81:52 (35:30). Zum Top-Scorer in Reihen der Dickhäuter avancierte der U.S.-Boy Tommie Lee Gray, der 21 Punkte für seine Farben markierte.
Nach der Niederlage im letzten Heimspiel des Jahres gegen den RSV Lahn-Dill, zeigten sich die Rhinos zu Beginn des „Rhein-Duells“ gegen die 99ers ungeduldig. Statt in Ruhe die Lücke in der gut gestaffelten Defensivreihe der Kölner zu suchen, rollten sich die Gäste in der Verteidigung der Domstädter fest oder ließen einfache Würfe von der Freiwurflinie ungenutzt. Während es die Hessen in der Offensive verpassten, entscheidende Akzente zu setzten, mussten sie mit ansehen, wie RBC-Center Frederik Jäntsch immer wieder zu Punkten kam und einen großen Anteil daran hatte, dass der Tabellenletzte das erste Viertel mit 17:11 für sich entscheiden konnte.
Nach der kurzen Unterbrechung waren es jedoch die Rhinos, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Die ohne ihre beiden Top-Scorer Even und Hujic agierenden Rheinländer kamen zunehmend unter Druck und musste nicht nur mit ansehen, wie die Dickhäuter einen Punkt nach dem anderen aufholten, sondern eineinhalb Minuten vor dem Pausentee durch den Schweizer Nationalspieler Maurice Amacher zum 28:28-Ausgleich kamen. Dem nicht genug, markierte der 3,0-Punkte-Mann innerhalb der letzten 60 Sekunden weitere sechs Punkte, die ihren Teil dazu beitrugen, dass die Rhinozerosse mit einem 35:30 auf der Anzeigentafel zur Halbzeitansprache rollten.
Haderten die Wiesbadener in den letzten Partien immer wieder mit ihrer Leistung im dritten Viertel, zeigten sich Hopp & Co. in den Minuten 21 bis 30 fokussiert. Statt mit der Brechstange zu agieren, spielte der Aufsteiger der letzten Saison seine Schnelligkeit und Cleverness aus, um mit einem 8-Punkte-Vorsprung (53:45) in die letzten zehn Minuten zu starten. Insbesondere der dritten Spielabschnitt bildete für Headcoach Marco Hopp den Wendepunkt im Spiel der Dickhäuter: „Aufgrund unserer engen Verteidigung konnten wir unser Fastbreak-Spiel aufziehen, das uns etliche Möglichkeiten eröffnet hat. Das war der Schlüssel zum Erfolg. Haben wir sonst im dritten Viertel des Öfteren den Faden verloren, habe ich heute, so denke ich, die richtigen Worte gefunden. Super war auch, dass wir ausgeglichen gepunktet haben, so dass wir für den Gegner schwer auszurechnen waren.“
Die letzten zehn Minuten begann für die Gäste wie das erste Viertel, und zwar mit Marina Mohnen, Jim Palmer, Maurice Amacher, André Hopp und Tommie Lee Gray in der Startformation. Ein Quintett, das die Hausherren im letzten Viertel förmlich überrannte. Ein 14:2-Lauf zum 67:47 in den ersten fünf Minuten stellte die Kräfteverhältnisse in der Domstadt an diesem Samstagabend schnell klar. Mit starkem Teamplay, flinken Händen und aggressiver Verteidigung, kam Marco Hopps Kollektiv immer wieder zu einfachen Punkten. Statt jedoch einen Gang zurück zu schalten, gaben die Gäste weiter Vollgas, um bis zum Schlusspfiff auf 81:52 davon zu ziehen und den zweiten Auswärtssieg der laufenden Saison zu feiern.
Statements:
Manager Mirko Korder: „Heute konnten wir in einem extrem intensiven Spiel zwei wichtige Punkte holen. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die heute Nervenstärke bewiesen hat und dadurch den Abstand auf die Abstiegsränge deutlich vergrößert hat. Durch den Auswärtssieg sind sogar die Play-off-Plätze wieder in Reichweite.“
Top-Scorer Tommie Lee Gray: „Wir haben den Druck standgehalten und eine super Teamleistung abgerufen, das war schön zu sehen. Die Mannschaft hat gekämpft und in der Verteidigung hervorragend gearbeitet. Dies war ein Schritt in die richtige Richtung.“
Trainer Marco Hopp: „Nach dem Spiel bin ich hocherfreut über das Zusammenspiel der Mannschaft. In den ersten beiden Vierteln haben wir uns das Leben teilweise selbst schwer gemacht. Im ersten Viertel hatten wir Probleme in der Zuordnung und Schwierigkeiten, uns auf den Speed der Kölner einzustellen. Als wir im Laufe des Matchs gespürt haben, dass der Gegner müde wurde, haben wir unsere Präsenz am Stuhl erhöht, so dass die Kölner kaum noch offene Würfe von außen hatten. Wir haben die Zone gut dicht gemacht und hatten dadurch Vorteile beim Rebounding. Besonderes hervorheben möchte ich heute Matthias Güntner, der der Fels in der Brandung war, Ruhe ausgestrahlt und viele Spieleröffnungen initiiert hat.“
Kapitän Maurice Amacher: „Dies war ein sehr wichtiger Sieg gegen motivierte Kölner, die am letzten Spieltag gegen Zwickau gewonnen hatten und beherzt aufgetreten sind. Die Gastgeber starteten sehr stark ins Spiel, und aus diesem Grund haben sie nach dem ersten Viertel auch verdient geführt. Wir haben aber mit einer soliden und gut gestaffelten Defense sehr gut dagegengehalten. Wenn die Verteidigung steht, dann läuft es im Angriff fast automatisch. Die Mannschaft hat heute auch ein sehr schnelles Transition-Spiel gezeigt, und darauf müssen wir aufbauen. Ich bin sehr stolz auf das Team, das über 40 Minuten gekämpft hat und sich auch nicht vom Gegner, den Unparteiischen oder kurzen Schwächephasen aus der Ruhe hat bringen ließ. Am Ende war es ein verdienter Sieg für uns.“
Statistik:
Viertelergebnisse: 11:17 | 24:13 | 18:15 | 28:7
Scorer: Gray (21) , Amacher (18), Hopp (17), Güntner (9), Palmer (8), Spitz (2), Mohnen (2)
Die Rhine River Rhinos feierten am Samstagabend ihren zweiten Auswärtserfolg der Saison und brachen den Bann des verfluchten dritten Viertels. Die Equipe von Headcoach Marco Hopp gewann bei den RBC Köln 99ers verdient mit 81:52 (35:30). Zum Top-Scorer in Reihen der Dickhäuter avancierte der U.S.-Boy Tommie Lee Gray, der 21 Punkte für seine Farben markierte.
Nach der Niederlage im letzten Heimspiel des Jahres gegen den RSV Lahn-Dill, zeigten sich die Rhinos zu Beginn des „Rhein-Duells“ gegen die 99ers ungeduldig. Statt in Ruhe die Lücke in der gut gestaffelten Defensivreihe der Kölner zu suchen, rollten sich die Gäste in der Verteidigung der Domstädter fest oder ließen einfache Würfe von der Freiwurflinie ungenutzt. Während es die Hessen in der Offensive verpassten, entscheidende Akzente zu setzten, mussten sie mit ansehen, wie RBC-Center Frederik Jäntsch immer wieder zu Punkten kam und einen großen Anteil daran hatte, dass der Tabellenletzte das erste Viertel mit 17:11 für sich entscheiden konnte.
Nach der kurzen Unterbrechung waren es jedoch die Rhinos, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Die ohne ihre beiden Top-Scorer Even und Hujic agierenden Rheinländer kamen zunehmend unter Druck und musste nicht nur mit ansehen, wie die Dickhäuter einen Punkt nach dem anderen aufholten, sondern eineinhalb Minuten vor dem Pausentee durch den Schweizer Nationalspieler Maurice Amacher zum 28:28-Ausgleich kamen. Dem nicht genug, markierte der 3,0-Punkte-Mann innerhalb der letzten 60 Sekunden weitere sechs Punkte, die ihren Teil dazu beitrugen, dass die Rhinozerosse mit einem 35:30 auf der Anzeigentafel zur Halbzeitansprache rollten.
Haderten die Wiesbadener in den letzten Partien immer wieder mit ihrer Leistung im dritten Viertel, zeigten sich Hopp & Co. in den Minuten 21 bis 30 fokussiert. Statt mit der Brechstange zu agieren, spielte der Aufsteiger der letzten Saison seine Schnelligkeit und Cleverness aus, um mit einem 8-Punkte-Vorsprung (53:45) in die letzten zehn Minuten zu starten. Insbesondere der dritten Spielabschnitt bildete für Headcoach Marco Hopp den Wendepunkt im Spiel der Dickhäuter: „Aufgrund unserer engen Verteidigung konnten wir unser Fastbreak-Spiel aufziehen, das uns etliche Möglichkeiten eröffnet hat. Das war der Schlüssel zum Erfolg. Haben wir sonst im dritten Viertel des Öfteren den Faden verloren, habe ich heute, so denke ich, die richtigen Worte gefunden. Super war auch, dass wir ausgeglichen gepunktet haben, so dass wir für den Gegner schwer auszurechnen waren.“
Die letzten zehn Minuten begann für die Gäste wie das erste Viertel, und zwar mit Marina Mohnen, Jim Palmer, Maurice Amacher, André Hopp und Tommie Lee Gray in der Startformation. Ein Quintett, das die Hausherren im letzten Viertel förmlich überrannte. Ein 14:2-Lauf zum 67:47 in den ersten fünf Minuten stellte die Kräfteverhältnisse in der Domstadt an diesem Samstagabend schnell klar. Mit starkem Teamplay, flinken Händen und aggressiver Verteidigung, kam Marco Hopps Kollektiv immer wieder zu einfachen Punkten. Statt jedoch einen Gang zurück zu schalten, gaben die Gäste weiter Vollgas, um bis zum Schlusspfiff auf 81:52 davon zu ziehen und den zweiten Auswärtssieg der laufenden Saison zu feiern.
Statements:
Manager Mirko Korder: „Heute konnten wir in einem extrem intensiven Spiel zwei wichtige Punkte holen. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die heute Nervenstärke bewiesen hat und dadurch den Abstand auf die Abstiegsränge deutlich vergrößert hat. Durch den Auswärtssieg sind sogar die Play-off-Plätze wieder in Reichweite.“
Top-Scorer Tommie Lee Gray: „Wir haben den Druck standgehalten und eine super Teamleistung abgerufen, das war schön zu sehen. Die Mannschaft hat gekämpft und in der Verteidigung hervorragend gearbeitet. Dies war ein Schritt in die richtige Richtung.“
Trainer Marco Hopp: „Nach dem Spiel bin ich hocherfreut über das Zusammenspiel der Mannschaft. In den ersten beiden Vierteln haben wir uns das Leben teilweise selbst schwer gemacht. Im ersten Viertel hatten wir Probleme in der Zuordnung und Schwierigkeiten, uns auf den Speed der Kölner einzustellen. Als wir im Laufe des Matchs gespürt haben, dass der Gegner müde wurde, haben wir unsere Präsenz am Stuhl erhöht, so dass die Kölner kaum noch offene Würfe von außen hatten. Wir haben die Zone gut dicht gemacht und hatten dadurch Vorteile beim Rebounding. Besonderes hervorheben möchte ich heute Matthias Güntner, der der Fels in der Brandung war, Ruhe ausgestrahlt und viele Spieleröffnungen initiiert hat.“
Kapitän Maurice Amacher: „Dies war ein sehr wichtiger Sieg gegen motivierte Kölner, die am letzten Spieltag gegen Zwickau gewonnen hatten und beherzt aufgetreten sind. Die Gastgeber starteten sehr stark ins Spiel, und aus diesem Grund haben sie nach dem ersten Viertel auch verdient geführt. Wir haben aber mit einer soliden und gut gestaffelten Defense sehr gut dagegengehalten. Wenn die Verteidigung steht, dann läuft es im Angriff fast automatisch. Die Mannschaft hat heute auch ein sehr schnelles Transition-Spiel gezeigt, und darauf müssen wir aufbauen. Ich bin sehr stolz auf das Team, das über 40 Minuten gekämpft hat und sich auch nicht vom Gegner, den Unparteiischen oder kurzen Schwächephasen aus der Ruhe hat bringen ließ. Am Ende war es ein verdienter Sieg für uns.“
Statistik:
Viertelergebnisse: 11:17 | 24:13 | 18:15 | 28:7
Scorer: Gray (21) , Amacher (18), Hopp (17), Güntner (9), Palmer (8), Spitz (2), Mohnen (2)